Warum Wasserarbeit?
Weil es den genetischen Anlagen entspricht…
Als Helfer der Fischer auf der kargen Insel Neufundlands entwickelte sich ein Hundetypus, der sich sowohl körperlich als auch mental auf die eigenständige Arbeit im Wasser bei rauem Klima spezialisierte. Diesen Anlagen wird außer der Wasserarbeit keine andere Sportart gerecht. ür die Neufundländer und ihre Verwandten ist die Wasserarbeit ebenso artgerechte Beschäftigung und richtungsweisend für die Zucht betreffend der Erhaltung ursprünglicher Anlagen, wie es z.B. das Herding für die Hütehunde oder das Coursing für die Windhunde ist. Der Deutsche Neufundländer Klub hat die Förderung der Wasserarbeit in die Satzung aufgenommen und war so die letzten Jahrzehnte maßgeblich an der Entwicklung der Wasserarbeit in Deutschland beteiligt.
Die Wasserarbeit im Ausland zeigt, dass diese Hundesportart aber auch andere Rassen anspricht. So sind häufig auch die Leistungen von Labrador und Retriever in dieser Sportart bei Prüfungen zu bewundern.
Weil Rahmenbedingungen es erfordern…
Seit rund 100 Jahren wird Wasserarbeit in Deutschland betrieben. Aber es fehlten Organisation und Struktur. Die Wasserarbeit stand in Abhängigkeit vom Engagement Einzelner. Fehlte das Engagement – waren Wissen und Erfahrung verloren und musste nach zeitlichen Unterbrechungen wieder mühsam neu aufgebaut werden. In den letzten 15 Jahren wurde in den Vereinen kontinuierlich Aufbauarbeit betrieben. Leistungsmäßig hat sich die Wasserarbeit an den Leistungsstand im benachbarten Ausland herangearbeitet. Jetzt gilt es die kontinuierliche Entwicklung und den Leistungsstand zu bewahren und weiter aufzubauen. Hierzu sind professionelle Strukturen und Organisation – wie der DVG sie bietet – gefordert.
Weil es der Trend der Zeit verlangt…
In unserer modernen Zeit wird der Hund mehr und mehr ins Familienleben eingebunden – und umgekehrt. Das Bedürfnis, die Freizeit mit dem Partner Hund zu gestalten, wächst.
Quelle: DVG